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Pflege

Pflegebedarf endlich absichern 

Darum geht's

Der Pflege- und Pflegepersonalbedarf in Vorarlberg steigt unaufhörlich. Rund 200 Pflegebetten im Land stehen leer. Der Grund: Es wird im Land zu wenig Pflegenachwuchs ausgebildet. Die künftige Ausbildungssituation, insbesondere im Gehobenen Dienst und in der Pflegefachassistenz, steht dem realen Bedarf an Pflegekräften diametral gegenüber. Deshalb unsere Forderung: Entweder werden die erforderlichen Absolventenzahlen von Fachhochschulen und Pflegefachassistenz-Ausbildung erreicht, oder das bisherige Ausbildungsmodell „DGKP“ (Dipl. Gesundheits- und Krankenpfleger:in) wird weitergeführt.

Die Altersprognose zeigt den Pflege-Zusatzbedarf sehr deutlich: einen Zusatzbedarf von 31 Prozent für Pflegeheimplätze und 29 Prozent für die Hauskrankenpflege bis 2030. Durch ein umfangreiches Maßnahmenpaket muss gewährleistet werden, dass künftig genügend Personal angeworben und ausgebildet wird.

Dafür setzen wir uns ein

  • Keine Steine auf dem Weg zum und im Pflegeberuf
    Ein leichterer Einstieg für Nichtmaturant:innen in den Gehobenen Dienst ebenso wie Angebote für Quereinsteiger:innen und die Aufschulung von Assistenzpersonal. Es muss alles dafür getan werden, bereits Ausgebildete im Pflegeberuf zu halten: Höhere Einkommen, bessere Pflegeschlüssel, Dienstplansicherheit, individuell angepasste Arbeitszeitmodelle, Stellen mit entsprechender Qualifikation besetzen, Alternsgerechte Arbeitsbedingungen und Weiterbildungen fördern, wären Möglichkeiten zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen

  • Pflege nach Bedarf
    Zusätzlich sollte die Pflege zu Hause gestärkt werden durch den Ausbau der Mobilen Dienste und Umsetzung des AK-Modell „Anstellung Pflegende Angehörige“.
    Link-Tipp: Persönliche Assistenz Vorarlberg

Themen

Das AK Pflegetagebuch
AK Pflegetagebuch: Leichter zum Pflegegeld

Mit dem AK Pflegetagebuch können Angehörige, die daheim Familienmitglieder pflegen, ihre Tätigkeiten und deren Zeiträume festhalten.
Datum: 04.04.2024

Pflegerin mit Seniorin
Pflegeanstellung „Erster Schritt in richtige Richtung“

Nach langjährigen Forderungen beginnt das Land, ein Modell zur Anstellung von betreuenden Angehörigen pflegebedürftiger Menschen umzusetzen.
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AK Präsident Bernhard Heinzle begrüßt die neuen Schüler:innen an der MAB-Schule
AK-Initiative gegen Pflegekatastrophe

Neue Pflegeklasse gestartet
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Prof. Dr. Heinrich Geissler ist sich sicher: Den hohen Pflegebdarf in der Zukunft erzeugen wir heute in den Arbeitsbiographien voller Überforderung.
Heinrich Geissler zur Zukunft der Pflege

Wer wird uns dann einmal pflegen? Bang steht die Frage im Raum. Wir reden unentwegt darüber, wie die Zahl der Pflegebedürftigen wächst und die der Pflegenden schwindet. „Viel zu selten reden wir darüber, dass die enorme Zahl zu Pflegender heute gewissermaßen erzeugt wird“, sagt Sozialwissenschaftler Heinrich Geissler, „und zwar in den Betrieben.“ Das müsste nicht sein.
Datum: 10. Juli 2023

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AK-Zukunftsdialog zur Pflege

AK und Landeskrankenhäuser baten Menschen aus unterschiedlichsten Gesundheitsberufen darum, gemeinsam über die Zukunft der Pflege nachzudenken. Sie legten sich einen Tag lang mächtig ins Zeug, denn sie sind allesamt stolz auf ihren Beruf und wollen sich das durch Personalmangel und Überlastungen nicht nehmen lassen.
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Was muss sich dringend ändern in der Pflege? Das sind die Forderungen der Betroffenen und der AK Vorarlberg:

Studien und Umfragen

Zfrieda schaffa im Krankahus

Gesunde Patient:innen durch gesunde Beschäftigte: Personal halten – Arbeitsfähigkeit erhalten

Umfrage zu psychischen Folgen der Corona-Pandemie

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Archiv

Schaffarei thematisiert Pflege im Wandel der Zeit

Museum des Wandels porträtiert das lange Arbeitsleben der Krankenschwester Anni Raid (90)
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Pflege bald selbst auf der Intensivstation?

Die Spitäler stehen am Limit. Operationen werden verschoben, Betten bleiben kalt. „Unsere Akkus sind leer“, protestiert das Personal. Und das alles wegen Covid 19? Die Wahrheit ist: Die Pflege war schon vorher ein Pflegefall. Es fehlt an Personal. Immer mehr enttäuschte und überarbeitete Menschen geben auf.
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„Wenn du spürst, jetzt hast Du sie erreicht!“

Seit einem Jahr lässt sich die 43-jährige Hohenemserin Judith Peter über die Implacement-Stiftung der Connexia zur Fach-Sozialbetreuerin für Altenarbeit ausbilden.
Datum: 15. November 2021

Gastkommentar von Reingard Feßler (connexia)

Menschen, die eine berufliche Neuorientierung wagen, brauchen gute Begleitung.
Datum: 12.11.2021

„Die Pflege erfüllt mich total“

Andrea Gabriel ist der lebende Beweis dafür, dass man sich auch mit 47 Jahren noch völlig neu orientieren kann. Sie hat in sich schlummernde Qualitäten entdeckt: Die ehemalige Lastwagenfahrerin sattelt gerade in die Pflege um.
Datum: 8. November 2021

„Alarmstufe Rot“ in der Pflege

AK-Präsident Hämmerle: „Personalengpass wirksam bekämpfen!“
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