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Pension

Pensionssystem nicht durchlöchern lassen

Darum geht's

Wer ein Anrecht hat, in Pension zu gehen, hat ein Anrecht auf eine existenzsichernde Pension! Wir glauben, dass sichergestellt werden muss, dass alle arbeitenden Menschen ein Recht haben, ihre Pension fernab der Armutsgrenze verbringen zu können. Es braucht daher auch eine inflationsgesicherte Ausgleichszulage über der Armutsgrenze unabhängig vom Eintrittszeitpunkt!

Gut, dass die EU-Kommission von der jahrelangen Forderung, das gesetzliche Pensionsantrittsalter über die derzeitigen 65 Jahre hinaus anzuheben, Abstand genommen hat. Wir glauben, dass wir zuerst dafür sorgen müssen, dass die Menschen möglichst gesund und motiviert das derzeitige Pensionsalter erreichen, bevor man über eine Anhebung nachdenken kann. Zufriedene Arbeitskräfte sichern die Pensionen!

Dafür setzen wir uns ein

  • Würdevolle Leistungen an Pensionist:innen über der Armutsgrenze mit Bestand
    Inflationsgesicherte Leistungen an Pensionist:innen über der Armutsgrenze sind essentiell, damit in Krisenzeiten niemand am Rande der Armutsgrenze steht, und das ohne Anhebung des Pensionsantrittsalters aber samt einem Pensionskorridor: jede und jeder soll selbst entscheiden, wann er oder sie im Alter von zwischen 60 und 70 Jahren in Pension geht

  • Bedarfsgerechte Ausgestaltung mit Rücksicht auf Lebensumstände
    Das beinhaltet eine abschlagsfreie Pension nach 45 Arbeitsjahren auch für definitiv gestellte Post- und Bahnbedienstete. Bedarfsgerecht heißt auch Kindererziehungszeiten: die Anrechnung der Kindererziehungszeiten soll auf einer Bemessungsgrundlage basieren, welche am generellen Medianeinkommen angepasst wird. Die Regelung soll sowohl pensionsbegründend als auch pensionserhöhend wirken. Wer weiter Arbeiten möchte, soll ein passendes Modell finden: Neues Modell für Altersteilzeit mit Vorteilen für alle, 3 Jahre mit pensionserhöhender Wirkung.

  • Fairere Anreize für Wiedereinstieg und gerechtere Verteilung von unbezahlter und bezahlter Arbeit sicherstellen

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